Die Boroević Strasse

Kappenabzeichen mit dem Bildnis von Boroević.
Kappenabzeichen mit dem Bildnis von Boroević.
Das restaurierte Monument im Frühjahr 2020.
Das restaurierte Monument im Frühjahr 2020.

Das Monument der Boroević Strasse befindet sich im Čepovan Tal, also nicht mehr im Bereich der oberen Isonzofront. Die südlichen Julischen Alpen beginnen hier langsam flacher zu werden und wandeln sich vom Hochgebirge in ein Mittelgebirge. Im Čepovan Tal selbst wurde im Ersten Weltkrieg nicht gekämpft, doch die Straße durch das Tal war für die Versorgung der Österreich-Ungarischen Armee von großer Bedeutung. Die Verbindungsstraßen zur Front wurden erst in den Kriegsjahren gebaut und obwohl sie nur für kurze Zeit gedacht waren, sind es teils wahre bauliche Meisterleistungen. Die Mehrzahl dieser Straßen wird heute noch benutzt und mussten seit der Kriegszeit nur überarbeitet werden. Die Boroević Strasse wurde im Frühjahr 1916 unter Leitung der Baugruppe des Landsturmingenieurs Rödlbach und der Befestigungsbaugruppe unter Hauptmann Junger erbaut. Im Mai 1916 wurde sie feierlich eröffnet und alle Offiziere mit Rang und Namen nahmen an der Zeremonie teil. Zu diesem Anlass wurde das Denkmal enthüllt und die Strasse nach dem Oberkommandierenden der Isonzoarmee, Feldmarschall Svetozar Boroević benannt. Das Denkmal wurde größtenteils aus Beton gegossen und war nach dem Kriegsende dem Verfall preisgegeben. Die italienischen Besatzer hatten in den Nachkriegsjahren wenig übrig für die Denkmäler der ehemaligen Feinde und so überputzten sie die Inschriften und ersetzten die im Krieg aufgesetzte Granate durch ein Kreuz auf der Spitze des Denkmals. Im Jahr 2017 wurde es vollständig restauriert und eine Informationstafel hinzugefügt. 

 

Auch die Baumeister haben uns ein Andenken hinterlassen, folgt man der Strasse einige hundert Meter findet man in einer Serpentine die in den Fels geschlagene Erinnerungstafel der Erbauer. Die Inschrift ist noch im ursprünglichen Zustand sehr gut erhalten. Sie wiest lediglich zwei kleinere Beschädigungen durch Einschüsse auf.

 

Die in den Fels geschlagene Inschrift der Erbauer im Frühjahr 2020.
Die in den Fels geschlagene Inschrift der Erbauer im Frühjahr 2020.

 

 

 

 

Selbst erkunden:

 

Von Most na Soči fährt man in Richtung Bahnhof auf der Landstraße 102 und biegt dann rechts auf die Landstraße 609 ab und fährt über die Idria Brücke zum Bahnhof, ab da folgt man der L609 etwa 10 Kilometer. Das Monument befindet sich direkt am Straßenrand und es gibt gute Parkmöglichkeiten. 

 

Kommentare: 14
  • #14

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 19:55)

    1

  • #13

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 19:45)

    1

  • #12

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 19:18)

    1

  • #11

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 18:46)

    1

  • #10

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 18:44)

    1

  • #9

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 18:43)

    1

  • #8

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:45)

    1

  • #7

    C0HLGEM6') OR 608=(SELECT 608 FROM PG_SLEEP(15))-- (Freitag, 21 Juni 2024 17:45)

    1

  • #6

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:44)

    1

  • #5

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:44)

    1

  • #4

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:43)

    0"XOR(if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR"Z

  • #3

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024)

    1

  • #2

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:42)

    1

  • #1

    lxbfYeaa (Freitag, 21 Juni 2024 17:40)

    1